Das Regelwerk des BvDM wurde für die Saison 2026 umfassend überarbeitet und weiterentwickelt. In enger Abstimmung zwischen der Vorstandschaft und Jury-Obmann Oliver Noweck wurden gezielte Anpassungen vorgenommen, um Transparenz, Fairness und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Männerballett-Sports zu fördern.
Die Bewertungskriterien wurden präzisiert, sodass eine objektive und einheitliche Beurteilung möglich ist. Von Präsentation und Showwirkung über Choreografie und Tanztechnik bis hin zu Ausführung und Kreativität – jede Gruppe hat die Möglichkeit, durch klare Leistungskriterien ihr Bestes zu zeigen.
Neu aufgenommen wurden dabei zwei zusätzliche Bewertungsschwerpunkte: Dynamik und Bühnenpräsenz.
Dynamik
beschreibt, wie Bewegungen ausgeführt werden – mit Gefühl, Kraft, Leichtigkeit oder Spannung.
Es geht um Energie, Veränderung und Ausdruck im Tanz.
Bühnenpräsenz
meint die Fähigkeit, das Publikum zu fesseln – durch Ausstrahlung, Blickkontakt, Körperspannung und emotionale Glaubwürdigkeit.
Das aktuelle Regelwerk legt außerdem besonderen Wert auf eine abwechslungsreiche Gestaltung der Tänze, die Vermeidung von Wiederholungen und eine faire Umsetzung auf der Bühne. Auch die Einhaltung der Mindest-Tanzzeit, der gezielte Einsatz von Kulissen & Requisiten sowie die Bedeutung von Ausdruck und Synchronität sind klar geregelt.